Medienmitteilung des Gemeinderates

14. Februar 2012
Sicherheit geht vor – Baum muss weichen
Beim Fussgängerübergang Zürichstrasse (Kreisel Sternen) muss ein alter Baum wegen seinem Schattenwurf der Sicherheit von Fussgängerinnen und Fussgängern weichen.

Ende November 2011 ereignete sich ein Unfall beim Sternen-Kreisel, bei welchem der Beleuchtungskandelaber für den Fussgängerstreifen umgefahren wurde. Der Kanton Zürich möchte diesen Kandelaber nun ersetzen. Um die Beleuchtung des Fussgängerstreifens und des Kreisels Sternen der heutigen Sicherheitsnorm entsprechend auszuführen, muss der entlang der Zürichstrasse stehende Baum im Bereich des Brunnens wegen der Sichtbehinderung ersatzlos gefällt werden. Diese Massnahme leistet einen wichtigen Beitrag für die Sicherheit der Fussgängerinnen und Fussgänger, welche die Zürichstrasse überqueren möchten. Deshalb hat der Gemeinderat diesem Vorgehen und der Übernahme der entsprechenden Fällkosten zugestimmt.

Vernetzungsprojekt Öko-Qualitätsverordnung, 2. Etappe
Das Vernetzungsprojekt Öko-Qualitätsverordnung ist eine Erfolgsstory: im September 2005 genehmigte der Gemeinderat das Projekt und erteilte den Startschuss. Eine aus Vertretern der Land- und Forstwirtschaft, des Naturschutzes und der Gemeinde zusammengesetzte Arbeitsgruppe zog die Landbewirtschafter ein und schlug diverse Massnahmen zur Umsetzung des Vernetzungsprojektes vor. Mittlerweile ist die 1. Etappe abgeschlossen. Die Ergebnisse wurden von der kantonalen Fachstelle positiv beurteilt: durch gute Information und Motivation der Bewirtschafter konnten verschiedene Aufwertungsmassnahmen umgesetzt werden. Somit verfügt das Projekt über eine gute Ausgangslage für die 2. Etappe.

Im Juni 2010 genehmigte der Gemeinderat die Weiterführung des Vernetzungsprojektes gemäss Öko-Qualitätsverordnung für die Jahre 2012 – 2017. Gleichzeitig wurde die personelle Zusammensetzung der Arbeitsgruppe festgelegt. Diese erarbeitete in der Folge wiederum einen Massnahmenkatalog gemäss Öko-Qualitätsverordnung vom 1. Januar 2008.
Gestützt auf diese Verordnung leistet der Bund Beiträge für ökologische Ausgleichsflächen, die Teil eines durch den Kanton genehmigten Vernetzungsprojektes sind. Ökologische Ausgleichs-flächen (z.B. Hecken, extensiv bewirtschaftete Wiesen oder Buntbrachen) sind Lebensräume, die eine Vielfalt von heimischer Flora und Fauna beherbergen. Die Landwirte leisten einen wich-tigen Beitrag zur Erhaltung von solchen Naturwerten.

Um die nachhaltige Entwicklung der Landschaft weiter zu ermöglichen was wiederum zu deren ökologischen und ästhetischen Aufwertung führt - hat der Gemeinderat für die Jahre 2012 – 2017 jährlich einen Beitrag von Fr. 10'000.– bewilligt und die durch die Arbeitsgruppe erarbeitete Vernetzungsprojekt verdankenswerterweise verabschiedet. Die Kontrolle der Umsetzung inkl. Beratung wird durch die kommunale Ackerbaustelle in Zusammenarbeit mit der Abteilung Planung und Bau, dem Naturschutzbeauftragten und dem Förster vollzogen.

Bauabrechnung Bruggacherstrasse – Bollenrütiweg
Im Zuge des Quartierplanverfahrens Bruggacher wurde vorgesehen, den damals bestehenden Anschluss des Bollenrütiweges an die Dübendorfstrasse aufzuheben und eine Verbindung von der Bruggacherstrasse zum Bollenrütiweg festzulegen.

Im September 2006 genehmigte der Gemeinderat das entsprechende Projekt für die Verbindung der Bruggacherstrasse-Bollenrütiweg in Fällanden und bewilligte den erforderlichen Kredit. Die Bauarbeiten sind mittlerweile vollendet. Die genehmigte Bauabrechnung weist infolge Übernahme unvorhergesehener Positionen, daraus folgenden Zusatzkosten des Ingenieurs so-wie der Teuerung insgesamt Mehrkosten von Fr. 25'600.– aus.

Personelles
Der Gemeinderat hat von der Kündigung von Liberty Pajarillaga, Stellvertreterin Leiterin Pflege und Betreuung im Alterszentrum Sunnetal, per Ende April 2012 Kenntnis genommen. Gleichzeitig ist der Antrag von Anita Neeser, Stellvertreterin der Leiterin der Pflegewohnung Pfaffhausen, zur frühzeitigen Pensionierung mit Wirkung per Ende Oktober 2012 gutgeheissen worden.

Zugehörige Objekte

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