Medienmitteilung des Gemeinderates

5. Februar 2008
Lehrstellenangebot erweitert
Der Gemeinderat hat die Palette mit den Ausbildungsmöglichkeiten erweitert und gleichzeitig den Stellenplan der Gemeindeverwaltung und des Alterszentrums angepasst. Gemeindeverwaltung und Alterszentrum benötigen insgesamt 73 Vollzeitstellen.

Die Personalpolitik der politischen Gemeinde orientiert sich unter anderem am Grundsatz, dass regelmässig Lehrstellen angeboten werden. Die Gemeindeverwaltung bietet seit Jahrzehnten und das Alterszentrum seit Betriebsaufnahme Ausbildungsplätze an. Die Palette umfasst neu die Lehrgänge Kaufmann/Kauffrau, Koch/Köchin, Ausbildungen im Hauswirtschaftsbereich (Fachmann/-frau Betriebsunterhalt, Hauswirtschaftspraktiker/in), Fachmann/Fachfrau Betreuung sowie verschiedene Pflegeberufe (Fachangestellte/r Gesundheit, Pflegeassistent/in, dipl. Pflege-fachmann/-frau, Betagtenbetreuer/in) sowie Vorpraktika für den Pflegeberuf, Berufsintegrati-onskurse und den Grundpflegekurs SRK. Ferner werden besondere Beschäftigungsverhältnisse wie geschützte Arbeitsplätze und für Teilnehmende von Beschäftigungsprogrammen angeboten. Der Gemeindeschreiber und der Leiter des Alterszentrums können im Rahmen des Voranschlags bzw. Globalkredits Ausbildungsplätze und besondere Arbeitsverhältnisse anbieten.

Die rund 100 im Dienst der politischen Gemeinde stehenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter teilen sich insgesamt 73 Vollzeitstellen. 3'760 Stellenprozente entfallen auf die Gemeindeverwaltung, 3'545 Stellenprozente auf das Alterszentrum Sunnetal. Ab Januar 2008 sind auch die Bibliothekarinnen im Stellenplan als Angestellte berücksichtigt, was bei der Gemeindeverwal-tung zu einer Erhöhung der Vollzeitstellen führt. Ohne diese Neuerung reduziert sich der Stellenbedarf gegenüber dem Anfang 2005 festgesetzten Wert um 25 Stellenprozente. Im Alterszentrum werden für administrative Arbeiten zusätzliche 10 Stellenprozente benötigt, und der positive Geschäftsgang im Bistro Sunnetal erfordert eine Erhöhung des Personalbestands um 50 Stellenprozente. Im Stellenplan nicht enthalten sind Auftragsverhältnisse, Arbeitsverhältnisse im Stundenlohn sowie die Präsenznachtwachen in der Pflegewohnung Pfaffhausen.

Verzicht auf Gemeindeversammlung im März
Mangels beschlussreifer Geschäfte wird auf die Durchführung der auf 19. März 2008 angesetzten Gemeindeversammlung verzichtet.

Unterstützung der Euro 08-Live-Übertragungen
Wie schon während der Fussballweltmeisterschaft vor zwei Jahren organisieren der Fussballclub und die Musikgesellschaft Fällanden im Kultur- und Begegnungszentrum Zwicky-Fabrik die Live-Übertragungen der Spiele der Schweizer Nationalmannschaft sowie die Finalbegegnungen. Die Gemeinde unterstützt die Anlässe durch die unentgeltliche Überlassung der Zwicky-Fabrik und die Beteiligung an der Werbung.

"Schutzengel" für Bruggacher-Kreisel
Auf die Ausschreibung zur befristeten Gestaltung des Kreisels Bruggacher in Fällanden gingen vier verschiedene Ideen ein. Der Gemeinderat hat sich wegen des Bezugs zum Strassenverkehr für den "Schutzengel" des bekannten Künstlers Yvan "Lozzi" Pestalozzi entschieden.

Aufhebung von Hundeversäuberungswiesen
Die Hundeversäuberungswiesen Langäri in Fällanden und Lindenweg in Pfaffhausen wurden in den 1970er Jahren gepachtet. Mit der generellen Pflicht zur Aufnahme von Hundekot und dem Ausbau des Angebots an Robidogkästen werden die beiden Wiesen nicht mehr gebraucht. Der Gemeinderat hat die Pachtverträge gekündigt.

Neuer Vertrag mit Feuerungskontrolleur
Seit 1972 ist Hans Markwalder, Pfaffhausen, im Auftrag der Gemeinde als Feuerungskontrolleur unterwegs. Seine Aufgabe ist es, sicherzustellen, dass bei allen Öl- und Gasfeuerungen bis 1'000 kW und bei Holzfeuerungen bis 70 kW die vorgeschriebene Kontrolle durchgeführt wird. Das Auftragsverhältnis wurde per 1. Januar 2008 den neuen rechtlichen und organisatorischen Gegebenheiten angepasst. Gleichzeitig hat der Gemeinderat die Tarife des Feuerungskontrol-leurs um 5 % erhöht.

Bürgerrecht
Sara Mahmoud, Pfaffhausen sowie André Vrecer, Fällanden, wurden vom Gemeinderat ins Bürgerrecht der Gemeinde Fällanden aufgenommen. Vorbehalten bleibt die Erteilung der eidgenössischen Einbürgerungsbewilligung und des Kantonsbürgerrechts.